Spomenka Krebs “Herbst”

Im Herbst steige ich auf eine schwarze Stute. Ich galoppiere wild, während die Phantasie ein Netz um dich webt. Wie ein Spinnennetz im Dickicht neben unserem Weg. Einsam, in dem sich die zarten Farben des Frühlings widerspiegeln und sich bedeutungsvoll und sanft zu mir ausdehnen. Das Pferd bäumt sich auf und stöhnt in einem wilden, befreienden Galopp. Der Dampf aus seinen Nüstern verwandelt sich in Nebel. Während sich die Spatzen zerstreuen und über die Nester fliegen. Das Heulen des Winde breitet sich über die Wege aus. Es berührt wie durch Magie die sterbende Blätterknospen. An kalte Herbstmorgen erwache ich immer aus einem Traum, in welchem mich der Wilde auf dem Pferd anlächelt. Mich, über deren Weg du immer seidene Träume ausgebreitet hast. Im Herbst bringe ich meine vernetzten Träume voran, die in eine warme, schwarze Mähne eines schwarzen Pferdes eingeflochten sind. Wie sieht die Zukunft und Freiheit jetzt aus?

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